Unterwegs bezahlen – sicher und einfach

05.05.2022 – Informieren Sie sich hier, wie Sie auch unterwegs an Bargeld kommen.

Nahaufnahme männlicher Hände mit Smartphone am Abend in der Stadt

So kommen Sie komfortabel an Bargeld

Der Volksmund weiß: Bargeld lacht. Denn Bargeld ist ein bewährtes Zahlungsmittel, das fest in unserem Alltag verwurzelt ist. Nichts ist einfacher als Bargeld: Es wird überall akzeptiert, und Sie können bis auf den Cent genau nachzählen, wie viel Sie bei sich tragen.

Unser Tipp: Bestellen Sie größere Mengen Bargeld ab einem Betrag von 10.000,- Euro in Ihrer Filiale vor. Bitte denken Sie daran, Ihren gültigen Ausweis mitzubringen.
Oder benötigen Sie einen bestimmten Betrag in einer anderen Währung? Bestellen Sie online und lassen Sie sich die gewünschte Währung nach Hause liefern.

Bargeldauszahlungen im Inland

Um Bargeldauszahlungen von Ihrem Konto vorzunehmen, haben Sie viele Möglichkeiten. Neben Ihrer Bankfiliale stehen Ihnen im In- und Ausland tausende Geldautomaten zur Verfügung. Hier lesen Sie, welche Karte Sie bei welcher Gelegenheit am besten einsetzen sollten.

Mit der Commerzbank girocard1

Eine Commerzbank girocard (Debitkarte1) erhalten Sie in der Regel, wenn Sie ein Girokonto eröffnen. Bei den meisten Girokonten können Sie mit Ihrer Commerzbank Girocard an den Geldautomaten Ihrer Bank kostenlos Bargeldauszahlungen vornehmen. Einige Banken haben sich zu Verbundsystemen zusammengeschlossen. Dadurch können Kunden die Automaten mehrerer Kreditinstitute nutzen. So ist die Commerzbank zum Beispiel Mitglied der Cash Group2. Heißt: Als Kunde der Commerzbank können Sie kostenlos an allen 7.000 Geldautomaten der Gruppe Bargeldauszahlungen vornehmen.

Wenn Sie Ihre Commerzbank girocard an einem Automat eines fremden Kreditinstituts einsetzen, so müssen Sie dafür gewöhnlich eine Gebühr bezahlen. Diese wird zusammen mit dem abgehobenen Betrag von Ihrem Konto abgebucht. Die Höhe der Gebühren wird am Geldautomaten des jeweiligen Kreditinstituts angezeigt.

Mit der Commerzbank Kreditkarte

Mit Ihrer Kreditkarte3können Sie an jedem Geldautomat Bargeldauszahlungen vornehmen, der den jeweiligen Kartentyp unterstützt. Ob Ihre Kreditkarte dort akzeptiert wird, sehen Sie daran, dass das Karten-Logo auf dem Automat beziehungsweise dem Display abgebildet ist zum Beispiel Mastercard, Visa, American Express.

Wichtig zu wissen: Wenn Sie mit Ihrer Kreditkarte an einem Geldautomaten Bargeldauszahlungen vornehmen, benötigen Sie Ihre PIN und in aller Regel werden Gebühren fällig.

Häufig bestehen diese Gebühren aus einem Mindestbetrag. Zudem sollten Sie beachten, dass gegebenenfalls noch ein Entgelt des Automatenbetreibers hinzukommt.

Mit girocard oder Kreditkarte

Bargeldauszahlungen im Ausland

Während des Urlaubs oder auf Geschäftsreisen im Ausland können Sie sowohl mit Ihrer Kreditkarte3 als auch der Commerzbank Girocard Bargeldauszahlungen vornehmen.

Unser Tipp: Informieren Sie sich im Voraus darüber, welche Karten an Ihrem Zielort verbreiteter sind. Insbesondere im außereuropäischen Ausland ist die Kreditkarte oft die bessere Wahl. Sofern Sie Ihre Kreditkarte als Bargeldquelle mit auf die Reise nehmen, vergessen Sie Ihre PIN-Nummer nicht! Diese benötigen Sie, um Bargeldauszahlungen vorzunehmen.

In aller Regel werden auch Gebühren fällig. Häufig bestehen diese Gebühren aus einem Mindestbetrag plus prozentualer Anteil des abgehobenen Gesamtbetrags, wenn der prozentuale Anteil den Mindestbetrag übersteigt. Zudem sollten Sie beachten, dass gegebenenfalls noch ein Entgelt des Automatenbetreibers hinzukommt.

Mit Karten einfach, immer und überall bezahlen

Ob im Restaurant oder an der Tankstelle, im Hotel oder in der Nobelboutique: Mit einer Kreditkarte3 oder girocard1 sind Sie immer ausreichend flüssig. Wir erklären Ihnen, welche Unterschiede bestehen. Und wir geben Ihnen nützlich Tipps, wie Sie Ihre Karten im Inland oder auf der Urlaubsreise am besten einsetzen können.

1. Kartenzahlung im Inland mit Kreditkarten

Die in Deutschland gängigsten Kreditkarten3sind Mastercard, Visa, American Express und Diners. Mit einer Kreditkarte zahlen Sie in allen Geschäften, Hotels oder Restaurants, die sich dem jeweiligen Kreditkartensystem angeschlossen haben. Ob Ihre Karte angenommen wird, erkennen Sie daran, ob das Logo Ihrer Karte zum Beispiel im Kassen- oder Eingangsbereich abgebildet ist.

Bei der Zahlung werden zunächst Ihre Kreditkarten-Daten vom Zahlungsempfänger aufgenommen. Durch Ihre Unterschrift erkennen Sie die Durchführung der Zahlung an. Dabei fallen für sie keine zusätzlichen Gebühren an. Finanziell besonders praktisch sind Kreditkarten, weil die verrechneten Beträge üblicherweise nur einmal im Monat von Ihrem Konto abgebucht werden.

Prepaid Karte (Ausgabe einer Debitkarte) als clevere Alternative: Um eine Kreditkarte zu erhalten, müssen Sie volljährig sein und eine so genannte ausreichende Bonität nachweisen. Diese ist dann gegeben, wenn Sie zum Beispiel durch Ihr Gehalt über regelmäßige Zahlungseingänge verfügen und ein bestimmtes Mindesteinkommen haben.

Sollten Sie nicht über ausreichend Bonität verfügen, um eine normale Kreditkarte zu bekommen, müssen Sie jedoch nicht leer ausgehen. Als Alternative bietet sich in diesem Fall eine Prepaid Karte an. Die Prepaid Karte wird im Voraus mit einem bestimmten Betrag aufgeladen, der immer wieder erneuert werden kann. Ihre Prepaid Karte können Sie dann wie eine normale Kreditkarte einsetzen. Die Prepaid Karte eignet sich auch für Schüler und Studenten. So bleiben die Ausgaben stets unter Kontrolle – es kann nur das auf der Karte vorhandene Guthaben ausgegeben werden.

2. Kartenzahlung im Inland mit Girocard

Besonders in Deutschland hat sich das Bezahlen mit der Girocard1 fest etabliert. Wenn Sie regelmäßig, etwa im Supermarkt oder beim Elektronikhändler, mit Ihrer Girocard bezahlen, wissen Sie, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, Ihre Zahlung durchzuführen: Entweder müssen Sie Ihre PIN-Nummer eingeben oder eine Unterschrift leisten.

Was Sie dazu wissen sollten: Wird der Betrag über den Weg Girocard und PIN-Eingabe von Ihrem Konto gebucht, dann lässt sich diese Abbuchung hinterher nicht mehr rückgängig machen. Zahlen sie hingegen mit Girocard plus Unterschrift, kann die Abbuchung durch Ihre Bank im Nachhinein zurückgeführt werden.

3. Kartenzahlung im Ausland

Die Kreditkarte3 ist der optimale Begleiter auf Reisen. So sind Sie beispielsweise mit einer Mastercard Kreditkarte weltweit bei rund 33 Millionen Geschäften, Hotels und Restaurants ein gern gesehener Kunde. Kreditkarten sorgen im Ausland für finanzielle Flexibilität und Sicherheit, da Sie keine großen Bargeldbeträge bei sich tragen müssen. Zusätzlich sind mit vielen Kreditkarten attraktive Versicherungspakete – wie Reise- und Gepäckschutz – verbunden.

Bevor Sie mit Ihrer Kreditkarte in den Urlaub aufbrechen, sollten Sie an das finanzielle Limit der Karte denken. Gegebenenfalls bietet es sich an, eine Anpassung vorzunehmen. Ansonsten droht in der schönsten Zeit des Jahres womöglich eine böse Überraschung.

Prepaid Karte (Ausgabe einer Debitkarte) auch für Einsatz im Ausland geeignet: Kreditkarten sind im Urlaub mehr als ein angenehmer Luxus. Es gibt viele Situationen, in denen Sie ohne die entsprechende Karte aufgeschmissen sind. Etwa dann, wenn Sie für eine Spritztour oder eine Rundreise ein Auto mieten wollen. Falls Sie in Ihrem Alltag keine Kreditkarte benötigen oder Ihnen die Bonität fehlt, sollten Sie überlegen, die Anschaffung einer Prepaid Karte in Ihre Reiseplanung mit einzubeziehen.

Gut zu wissen: Mit der Einführung von SEPA (= einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) zum 1. Februar 2014 können Sie in allen teilnehmenden EU-Ländern auch mit Ihrer ec-Karte bezahlen.

Schecks

Auch im digitalen Zeitalter noch gefragt

Im Zeitalter der Girocard1 und Kreditkarten3 haben Schecks nicht mehr die Bedeutung, die sie früher hatten. Aber das elektronische Geld hat Schecks noch nicht überflüssig gemacht. Insbesondere für Menschen, die Online Banking nicht nutzen können Schecks ein probates Zahlungsmittel sein. Und für Globetrotter erst recht – gerade in fernen Ländern wissen Reisende den Komfort von Travelers Cheques besonders zu schätzen.

Schecks im Inland

1. Barschecks und Verrechnungsschecks

Das Prinzip des Schecks ist denkbar einfach: Wenn Sie als Kontoinhaber einen Scheck ausstellen, weisen Sie ihre Bank dazu an, dem auf dem Scheck genannten Überbringer einen bestimmten Betrag auszuzahlen.

Wenn Sie einen Barscheck einlösen wollen, müssen Sie damit zu der Bank gehen, die auf dem Scheck angegeben ist und bei der der Aussteller des Barschecks sein Konto hat. Es kann sein, dass Sie zusätzlich zum Barscheck Ihren Personalausweis vorlegen müssen.

Verrechnungschecks mit Besonderheiten: Ein Verrechnungsscheck ist ein ganz normaler Scheck, auf dem zusätzlich auf der Vorderseite der Vermerk „Nur zur Verrechnung“ steht. Ein Scheck wird auch dann zum Verrechnungsscheck, wenn der Hinweis handschriftlich hinzugefügt wurde. Wurde ein Scheck erst einmal als „Nur zur Verrechnung“ gekennzeichnet, kann das nicht wieder rückgängig gemacht werden – zum Beispiel, indem der Vermerk durchgestrichen wird.

Verrechnungsschecks dürfen nicht in bar ausgezahlt werden. Ein Verrechnungsscheck muss auf das Konto des genannten Empfängers eingereicht werden. Einen Verrechnungsscheck eines anderen Finanzinstituts können Sie problemlos bei Ihrer eigenen Bank einlösen. Aus Sicherheitsgründen sollten Schecks – wenn sie per Post versendet werden – immer den Hinweis „Nur zur Verrechnung“ tragen.

Schecks im Ausland

2. Reiseschecks

Reiseschecks, auch Travelers Cheques genannt, sind ein sicheres und praktisches Zahlungsmittel für Reisen in ferne Länder. Dort lassen sich diese als optimale Ergänzung zu Bargeld und Kreditkarten einsetzen. Denn besondere Schutzmaßnahmen sichern den Reisescheck gegen Missbrauch und Diebstahl.

Sie kaufen Schecks am besten in der Währung Ihres Gastlandes. Erfahrungsgemäß kommen Sie in Europa mit dem Euro Travelers Cheque und außerhalb Europas mit US-Dollar-Reiseschecks am besten zurecht. Sie können Reiseschecks weltweit einlösen. Oder Sie zahlen mit Ihren Travelers Cheques direkt in Ihrem Reiseziel vor Ort. Weltweit nehmen über eine Million Händler Reisechecks entgegen. Die Schecks sind unbegrenzt gültig und können so bis zur nächsten Reise aufbewahrt werden.

So benutzen Sie Reiseschecks: Unterschreiben Sie jeden Scheck sofort beim Kauf damit Sie bei Verlust oder Diebstahl entsprechend geschützt sind.
Lösen Sie einen Reisecheck am Urlaubsort ein, müssen Sie eine zweite Unterschrift leisten. Es kann sein, dass Sie dabei einen Ausweis zum Unterschriftenvergleich vorlegen müssen. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie deshalb darauf achten, Ihre Schecks und Ihren Ausweis im Urlaub stets getrennt aufzubewahren.

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  1. 1

    Entspricht der standardisierten Zahlungskontenterminologie „Ausgabe einer Debitkarte“. Nachfolgend wird die Bezeichnung „Commerzbank Girocard“ geführt.

  2. 2

    Zur Cash Group gehören Commerzbank, Deutsche Bank, HypoVereinsbank (eine Marke der UniCredit Bank), Postbank sowie deren Tochterunternehmen.

  3. 3

    Entspricht der standardisierten Zahlungskontenterminologie „Ausgabe einer Kreditkarte“.